Schlagwort-Archive: Traumapädagogik

Kidz 0048 – was ist denn da los? – Triggerwarnung

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  1. Wie der eine oder andere mitbekommen hat, ist bei uns mal wieder Aufregung hoch zehn, da eines der Jugendämter prüft und prüft und prüft …
    Dieses Thema konnten wir nicht ohne fremde Hilfe bearbeiten und daher haben wir gefragt, ob sie uns jemand helfen kann, die richtigen Fragen zu stellen. Kati konnte!

Daher ersteinmal herzlichen Dank an Kati. Wer ihr was in den Hut werfen will, hier  entlang!

Es ist die erste Folge, in der wir auch auf die wirklichen Probleme unserer Kinder eingehen. Daher auch der erste Podcast, in dem wir konkret Dinge benennen, die unseren Kindern passiert sind. Daher möchten wir eine Triggerwarnung aussprechen.

Wir haben einen Teil der Vorkommnisse auch verschriftlicht, vielleicht kommt auch da noch das eine oder andere dazu.


Wenn. Ihr mehr über uns erfahren wollt, ist Kinder in das Zentrum die beste Adresse. Oder mehr zu uns als Personen: bit.ly/3ziLMSt und bit.ly/3FeSTz7 
Wenn ihr den Podcast oder unsere weiteren Aktivitäten unterstützen wollt, hier entlang. Vielleicht sind aber auch die Bilder von @momogibsnet euer Weg uns zu unterstützen. dann schaut mal bei MoWork.art vorbei. Wer uns gerne ein Geschenk machen will, kann gerne unsere Amazon Wishliste nutzen.

Der Podcast als solcher soll weiterhin kostenfrei bleiben, das ist uns wichtig.

Wollt ihr mit uns in Kontakt treten, dann am einfachsten per Mail: podcast@kinder-in-das-zentrum.de aber natürlich auch auf  Mastodon unter @Kidz_pod@podcasts.social, Bluessky unter @kidzpod.bsky.social oder den weiteren Kontaktadressen auf unserer Webseite.

Kidz 0047: Abbrüche und Pubertät

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Abbrüche in der Hilfe für fremduntergebrachte Kinder sind häufiger, als gedacht. Wir haben uns mal Statistiken angeschaut und sind dort auf einige Dinge gestoßen, bei denen wir uns fragen, decken diese sich mit unseren Erfahrungen.

Was sind unserer Meinung nach die grundlegenden Hintergründe für Abbrüche? Und was kann man pädagogisch gegen einen Abbruch tun?


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Kidz 0043: Übertragung und Gegenübertragung

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Übertragung und Gegenübertragung ist einer der sehr stark wirkenden Prozesse im pädagogischen Alltag. Wir denken, in allen pädagogischen Bereichen. Bei traumatisierten Kindern ist dieses Phänomen lediglich intensiver wirksam. Um so wichtiger ist es hier zu schauen: Wie gehe ich damit um? Wie erkenne ich ihn? Welche Auswirkungen hat er unserer Meinung nach?


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Kidz 0038: Strafen und Belohnung ist nicht gleich Pädagogik

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Wir sind der festen Überzeugung, dass Strafen und/oder Belohnungssysteme nicht die Werkzeuge sind, um Verhaltensweisen zu verändern. Dies gilt insbesondere für traumatisierte Kinder.

Und die Begründung hierfür liegt wie immer im Trauma. Was macht es mit dem Menschen, wie verändert es den Menschen, was kann man gemeinsam tun, um trotzdem ein Ziel zu erreichen.

Gerald Hüther zu dem Thema


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Kidz 034: Trigger

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Immer wieder trifft man im Bereich Trauma auf den Begriff, bzw. das Phänomen des Triggers. Triggerwahrnungen werden mehr und mehr eingefordert. Aber was ist denn nun ein Träger? Wie kann man pädagogisch mit einem Trigger umgehen? Was hilft dem Betroffenen?

TriggerDr Andreas Krüger Das Therapiezentrum Ankerland 

Kidz 033- Dissoziation und Superhelden

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Nach für uns langer Zeit endlich mal wieder eine Folge. Thema dieses Mal Dissoziation. Ähnlich wie Trauma ein Begriff, der langsam in die Alltagssprache wandert. Daher versuchen wir die Frage zu beantworten, was ist das überhaupt eine Dissoziation?
Aber natürlich auch: Was ist es nicht? Welchen Blick haben wir auf diese Prozesse? Wie gehen wir damit um? Wie gehen die Kinder damit um?

Verwendete und weiterführende Literatur:
Dissoziation bei traumatisierten Kindern und JugendlichenTransgenerationale TraumatisierungViele sein EinHandbuch  Multiple Persönlichkeiten .

Interessante Links zum Thema:
Podcast: Viele sein 

 

Kidz 0030: Notfallpläne – Plane wenn es gut ist, dann hast Du in der Not

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Immer wieder wird im Bereich Sozialarbeit mit Kindern von Krisen gesprochen. Meist sind diese Krisen Notfälle. Notfälle für die Kinder, die betreuenden Pädagogen oder für alle Beteiligte.

Man wird es nie schaffen, alle Krisen zu verhindern, gleichzeitig fällt mir bei Gesprächen mit Pflegeeltern und Pädagogen aber auf, dass keine Pläne für diese Notfälle existieren. Und das ist echt merkwürdig.

Denn Pläne für Notfälle helfen allen beteiligten:
– Den Pädagogen, denn sie müssen nicht spontan reagieren (und das müssen sie im Alltag oft genug). Sind mit Situationen konfrontiert, mit denen sie sich aktiv bereits beschäftigt haben.
– Den Kindern, denn mit einem Plan kann aus einem überwältigendem, übermannendem Ereignis ein wenigstens zum Teil selbst gesteuertes, bekanntes Ereignis werden.
– Den anderen Beteiligten (bspw. andere Kinder), denn mit einem Plan wissen sie, was ihre Aufgabe ist.

Deshalb haben wir mal darüber gesprochen, wie bei uns so Pläne entstehen, wie weit sie gehen und wo sie überall vorkommen und das ist glaube ich öfter, als viele es vermuten.

Entschuldigt unsere Krächzestimmen – lieber ein gekrächzter Podcast, als kein Podcast


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Kidz 0027: Der „Sichere Ort“ – was versteht ihr darunter

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Der Sichere Ort ist einer dieser Begriffe, die inzwischen in vielen Zusammenhängen genannt werden. Wir haben uns diesmal nur auf die pädagogische Bedeutung dieses Konzeptes gestürzt.

Wie entsteht er? Was hilft? Wie sieht er aus?

Ich denke nicht, dass nach dieser Folge irgendwer weiß, wie er aussieht, aber ich hoffe, ganz viele verstehen, wie man ihn erzeugen kann.

Und natürlich auch wieder neues aus Dänemark.


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Kidz 011 – Traumatherapie – Frau Michalik-Imfeld

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Mit Frau Sara Michalik-Imfeld, einer Therapeutin aus der Schweiz, konnte ich mich über Traumatherapie bei Kindern unterhalten.

Frau Michalik-Imfeld betreibt mit Ihrem Mann eine Praxis in Aarau (Schweiz)

Sie betreibt außerdem mit Ihrem Mann die Blogs:

Eltern raten Eltern auf dem auch ein spannender Podcast über Elternsein veröffentlicht wird.

Sie konnte mir berichten, wie ihre eigene Vorgehensweisen im Bereich Traumatherapie aussieht. Themen die besprochen wurden sind:

Trauma – Verhaltenstherapie – Narrativ – Trauma Erklärung für Kinder – PsychoedukationTraumapädagogik

Herzlichen Dank für das tolle Interview – Viel Spass beim Hören


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Kidz 010 Lernen aus traumapaedagogischer Sicht (Theorie und Praxis 002)

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Seit nunmehr fast 10 Jahren beschäftigen wir uns mit Kindern und Jugendlichen mit früher Bindungstraumatisierung und mussten  immer wieder feststellen, welche gravierenden Auswirkungen dies auf das Lernverhalten dieser Kinder hat. Oft scheint es, dass diese Kinder debil sind. Auch werden sie oft durch Intelligenztests eher in die Minderbegabung/Lernverhinderung oder geistige Behinderung eingestuft und getestet. Nienstedt und Westermann beschreiben dies als Pseudodebilität. Auch Brisch nennt es Pseudodemenz. Auffallend ist, dass diese Kinder nicht zeigen können, was in ihnen steckt.

Hüther beschreibt in seinem Buch „die Bilologie der Angst“  die Angst vor der Angst, die Erwachsene und Kinder/Jugendliche mit einer Traumatisierung haben, „Ihre“ Komfortzone zu verlassen. Angst bringt sie dazu, in ihrer Kompforzone zu verharren, bzw gefangen zu bleiben. Und die Angst, dass die große ohnmächtige Angst wieder kommt, hilft nicht, dies zu verändern, sondern lässt die Kinder in ihrer für Sie „sicheren Zone“ verharren. Sie versuchen jede Situation zu kontrollieren, scannen ihre Umwelt täglich, stündlich oder sogar minütlich nach neuen Gefahren ab, nach Situationen, die anders sind, als erwartet, um dem vorab begegnen zu können.

Verständlich, wenn wir uns alleine schon nur den Fakt der Entwicklung des Körperbildes- und des Selbstbildes. widmen. In der Interaktion zwischen Mutter und Säugling lernt das Kind sein Körperbild zu entwickeln. Durch Berührung wie streicheln, waschen, eincremen, etc, also in der alltäglichen liebevollen Versorgung durch die Mutter oder den Vaters. Die Eltern helfen dem Kind durch streicheln und kuscheln sich in schwierigen Situationen (ich habe Hunger, Schmerzen, Langeweile, …) zu beruhigen. Hierdurch lernt das Kind, sein Unwohlsein einzuschätzen und begreift, dass die Eltern die drohende Gefahr (zu verhungern, zu fallen, Schmerzen zu haben…) abwenden, dass die Eltern es versorgen, schützen, pflegen und beruhigen. Nach ein paar Monaten kennt der Säugling sein Körperbild und kann sich seinem Selbstbild widmen. Ich bin ein Wesen mit eigener Handlungsfähigkeit, eigenen Gefühlen und stehe in Zusammenhang mit meinen Eltern. In der Interaktion der Berührungswelt, Mimik Gestik und Sprache/ (Lautstärke, Rhythmus) mit den Eltern lernt es die Situationen einzuschätzen. Wenn ich so und so brülle, kommt Mama sofort, bei so und so redet sie beruhigend mit mir oder nimmt mich auf den Arm, tröstet mich, beruhigt mich und hierdurch kann ich mich beruhigen. 

Uns beschäftigt die Frage:
Welche Auswirkungen frühkindliche Bindungstraumatisierung auf das Lernverhalten, Motivation, Zukunftsorientierung und die Perspektiventwickung von Kindern und Jugendlichen hat und welche  Bedingungen benötigt werden, um eine Verbesserung der sozialen Teilhabe, höhere Bildungschancen zu erzielen. 

Welche Sozialpolitische Überlegungen müssen aus den Ergebnissen erfolgen und welche Handlungsfelder ergeben sich hieraus?

Nur eine erste Näherung an all diese Themen versuchen wir in diesem Podcast zu erarbeiten.

Wer den Podcast weiterempfehlen möchte, gerne: hier ist ein pdf

Genutzte Literatur:
Karl Heinz Brisch: Bindungstraumatisierungen – Elke Garbe: Das kindliche Entwicklungstrauma – Gerald Hüter: Biologie der AngstEgle;Joraschky; Lampe: Sexueller Missbrauch Misshandlung VernachlässigungKarl Heinz Brisch / Theodor Hellbrügge: Bindung und TraumaMonika Nienstedt; Armin Westermann: Pflegekinder


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