MomoChill | |
Christian Stöwer |
Immer wieder wird im Bereich Sozialarbeit mit Kindern von Krisen gesprochen. Meist sind diese Krisen Notfälle. Notfälle für die Kinder, die betreuenden Pädagogen oder für alle Beteiligte.
Man wird es nie schaffen, alle Krisen zu verhindern, gleichzeitig fällt mir bei Gesprächen mit Pflegeeltern und Pädagogen aber auf, dass keine Pläne für diese Notfälle existieren. Und das ist echt merkwürdig.
Denn Pläne für Notfälle helfen allen beteiligten:
– Den Pädagogen, denn sie müssen nicht spontan reagieren (und das müssen sie im Alltag oft genug). Sind mit Situationen konfrontiert, mit denen sie sich aktiv bereits beschäftigt haben.
– Den Kindern, denn mit einem Plan kann aus einem überwältigendem, übermannendem Ereignis ein wenigstens zum Teil selbst gesteuertes, bekanntes Ereignis werden.
– Den anderen Beteiligten (bspw. andere Kinder), denn mit einem Plan wissen sie, was ihre Aufgabe ist.
Deshalb haben wir mal darüber gesprochen, wie bei uns so Pläne entstehen, wie weit sie gehen und wo sie überall vorkommen und das ist glaube ich öfter, als viele es vermuten.
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